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Monat des Autismus-Bewusstseins: Verstehen, Akzeptanz und Inklusion

  • lstein42
  • 2. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Autismus ist nichts, das „geheilt“ werden muss. Es ist eine andere Art, die Welt zu erleben. April ist der Monat des Autismus-Bewusstseins, eine Zeit, um zuzuhören, zu lernen und darüber nachzudenken, wie wir unsere Gesellschaft so gestalten können, dass autistische Menschen sich verstanden und wirklich einbezogen fühlen. Dieses Jahr ist der 18. Welt-Autismus-Tag, der am 2. April stattfindet, doch das Gespräch darüber sollte nicht auf einen einzigen Tag beschränkt bleiben.



Bei FOOTBALL IS MORE erleben wir jeden Tag, wie Sport Menschen unabhängig von ihren Unterschieden zusammenbringen kann. Doch wir wissen auch, dass es für viele autistische Kinder und Jugendliche nicht einfach ist, Teil eines Teams zu werden oder auf das Spielfeld zu gehen. Zu viele Geräusche, zu viele unvorhersehbare Situationen, zu viele unausgesprochene Regeln.


Deshalb geht Inklusion über das bloße Öffnen von Türen hinaus. Es bedeutet, dass sich alle sicher und willkommen fühlen, sobald sie eintreten. Es bedeutet, das Tempo anzupassen, wenn es nötig ist, Räume zu schaffen, in denen Routine und Struktur Sicherheit geben, und zu erkennen, dass Kommunikation viele Formen haben kann. Es bedeutet, den Menschen zu sehen, nicht nur die Diagnose.


Wir haben die Freude eines Kindes erlebt, das nach Wochen des stillen Beobachtens endlich den ersten Schritt aufs Spielfeld wagt. Die Erleichterung eines Elternteils, das sieht, wie sein Kind akzeptiert wird, ohne verurteilt zu werden. Die leisen, aber kraftvollen Momente, in denen echtes Verständnis entsteht – nicht durch Worte, sondern durch gemeinsame Erlebnisse.



Der Monat des Autismus-Bewusstseins geht über reines Wissen hinaus. Er steht für Akzeptanz, Geduld und die Bereitschaft, voneinander zu lernen. Denn wenn wir uns die Zeit nehmen, wirklich hinzusehen und zuzuhören, erkennen wir, wie viel wir alle von einer Welt gewinnen, die Neurodiversität wertschätzt.

 
 
 

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